Lexikon
Nachbehandlung
Wenn während der Operation festgestellt wird, daß der Krebs sich bereits auf die benachbarten Lymphknoten ausgedehnt hat, wird eine Nachbehandlung notwendig. Das Wachstum des Krebses kann dann durch ein LHRH-Analogon oder durch eine Orchiektomie gehemmt werden.
Narkose
Örtliche, Teilnarkose oder Vollnarkose. Durch Zufuhr von Betäubungsmitteln wird je nach Art des Eingriffs eine Schmerz- und/oder Bewusstseinsausschaltung erreicht.
Neovagina
Durch eine Operation(Scheidenplastik) neu angelegte Scheide aus an der Körperoberfläche entnommener Haut oder aus einem Dickdarmsegment.
Nephropathie
Oberbegriff für die Erkrankung der Niere.
Nierenbeckenentzündung
Die Harnwege reichen von den Nieren über die Blase bis hin zu deren Ausgang, der Harnröhre. Normalerweise sind sowohl die Wege als auch der ausgeschiedene Urin keimfrei. Wenn sich Bakterien in den Harnwegen befinden, nennt man das Harnwegsinfekt. Dieser kann sehr unterschiedlich schwer verlaufen, von bedrohlichen Nierenentzündungen über einen Bakteriennachweis ohne Symptome. Aus anatomischen Gründen haben kleine Kinder und Frauen am häufigsten Harnwegsinfekte. Bei Männern steigt das Risiko einer Infektion mit dem Alter.
Nierengriess
siehe Harngriess
Nierenkolik
Wellenförmig verlaufendes Schmerzereignis im Bereich der Nieren, bedingt durch eine akut einsetzende Abflußbehinderung des Harnes aus aus der Niere. Häufigste Ursache ist ein Stein, der den Harnleiter (Verbindung zwischen Niere und Blase) passiert. Aber auch Infektionen, Blutungen oder Tumore können Koliken auslösen. Die Kolik ist häufig begleitet von Übelkeit, Erbrechen und Darmverstopfung. Tritt Fieber hinzu, droht eine Urosepsis; eine lebensbedrohliche Komplikation, die einer sofortigen Behandlung bedarf.
Nierensteine
Harnsteine können im gesamten Harntrakt vorkommen, in der Niere (Nierensteine), dem Harnleiter, der Blase und in der Harnröhre. Das Material, aus dem sie bestehen, ist unterschiedlich, doch in den meisten Harnsteinen ist Kalzium enthalten.
Normospermie
Normale Anzahl und Funktion der männlichen Samenfäden im Ejakulat.
Nykturie
Häufiges nächtliches Wasserlassen.