Lexikon

Prostatakrebs

Der bösartige Tumor der Prostata (Vorsteherdrüse) ist einer der häufigsten Krebsarten bei Männern über 50 Jahre. Die Häufigkeit nimmt mit steigendem Lebensalter zu. Die Ursache ist unbekannt, es scheint eine Hormonabhängigkeit zu bestehen, aber auch Einflüsse der Ernährung (tierische Fette, Fleischkonsum etc.) scheinen einen Einfluß zu haben. Die familiäre Häufung des Prostatatumores deuten auf eine genetische Ursache hin. Der Prostatakrebs wachst im Allgemeinen sehr langsam und muß zunächst keine Symptome verursachen. Bei zunehmender Größe des Tumors stellen sich Beschwerden beim Wasserlassen ein: erschwertes oder häufiges Wasserlassen, schwacher oder unterbrochener Harnstrahl, die Blase kann nicht vollständig entleert werden. Ist der Krebs bereits in die Knochen gestreut, können Knochenschmerzen auftreten. Die rechtzeitige Entdeckung des Prostatakrebses ist heute möglich durch die Rektale Untersuchung sowie durch die Bestimmung eines Blutwertes (Prostataspezifisches Antigen PSA)

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