Wie die Hepatitis C übertragen wird, ist derzeit zu einem Hohen Anteil unbekannt. Bekannte Übertragungsweisen sind verunreinigte Spritzen und medizinische Instrumente. Daneben war in der Vergangenheit eine Übertragung mit Blut und Blutprodukten möglich. Da diese Infektion erst seit 1990 nachweisbar ist, wurde auch erst in den letzten Jahren das Ausmaß der Verbreitung dieses Virus erkannt. Eine Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus führt häufig zu chronischen Verläufen und zur Leberzirrhose. Durch die seit einigen Jahren eingesetzten Tests kann die Verbreitung über Bluttransfusionen mittlerweile weitestgehend verhindert werden. Bessere Hygienebedingungen im medizinischen Bereich (z.B. Einmalspritzen) haben ebenfalls zu einer Verminderung von Infektionsrisiken geführt. Eine sexuelle Übertragung des Virus ist möglich, aber relativ selten. Die weiteren heute bekannten Formen von Hepatitis-Viren (Typen D, E, G ) spielen in Deutschland als Auslöser von Krankheiten praktisch keine Rolle.